Schweizer Zeitungen gegen Israel (und Deutschland)


Israels Weltuntergangswaffe aus Deutschland

So titeln der Tagesanzeiger und die Basler Zeitung (eineiige Zwillinge im Medienmarkt) zu der Nachricht, dass das Dolfin U-Boot von der Howaldtswerke-Deutsche Werft mit atomaren Sprenkoepfen ausgestattet werden kann.

„Weltuntergangswaffe“ ist ein hoch emotianaler Begriff und der Titel suggeriert, dass Israel den Weltuntergang ausloesen koennte und zwar mit deutscher Hilfe.

Im Text erfahren wir dann korrekterweise, dass atomar bewaffnete U-Boote einen Zweitschlag ausueben koennen. Sollte je ein israelisches U-Boot einen Atomsprengkoerper abschiessen, hiesse das, dass zuvor eine iranische Atombombe den Staat Israel ausgeloescht haette. Das waere jedoch offensichtlich kein „Weltuntergang“. Nur fuer den Fall, dass Israel sich seiner Vernichtung entgegenstellen und den Erstschlag durch die Androhung des Zweitschlags abschrecken moechte, sieht der Tagesanzeiger den Weltuntergang gekommen.

Auch gegenüber dem Online-Magazin «United Press International» bestätigte eine anonyme Quelle bereits Anfangs Mai, dass die neuen Boote mit Nuklearwaffen bestückt werden können. Die Boote der Delfin-Klasse könnten laut der Zeitung mit Cruise Missiles mit Atomsprengköpfen ausgestattet werden, welche eine Reichweite von bis zu 1500 Kilometer aufwiesen. Dies vergrössere Israels Fähigkeit, einen Zweitschlag auszuüben, markant. Aus diesem Grund wurde die Boote auch schon als Weltuntergangs-Waffe bezeichnet.

Eine Stichwortsuche im Tagesanzeiger und der Basler Zeitung mit „Iran + Weltuntergang“ bringt keine Ergebnisse, Artikel berichten ueber den Iran ganz ohne drohenden Weltuntergang. Wohingegen der Mayakalender, wonach der Weltuntergang bevor steht, sich nicht auf den Iran bezieht.

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