Chag sameach vekasher


Pessach Kibbutz 2013

Das Geschenk des Kibbutz‘: Organisches Gemuese, Selleriestangen, Roemischer Lattich – beides kann als Bitterkraut auf der Sederplatte mitwirken, und eine Pizzaplatte, Pizza ist Chametz und ganz unvereinbar mit Pessach.

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Hamas will dem Gazastreifen die Lebensadern abschneiden


Der Titel dieses Blogeintrags ist ein Echo der NZZ von 2007

Dass Hamas die Bevoelkerung im Gazastreifen zur Geisel genommen hat und weiterhin als Geisel einsetzt, habe ich seit 2007 (die Machtuebernahme fand im Sommer 2006 statt) immer wieder thematisiert.

Das Vorgehen „der palästinensischen Freiheitsbewegung Hamas“ (so wird die Terrororganisation im Schweizer staatlichen Sender SRF allen Ernstes beschrieben) zeigt wieder einmal deutlich, wie wenig ihr das Wohl der palaestinensischen Bevoelkerung am Herzen liegt.

In der zweiten Februarhaelfte hatte Aegypten die Tunnel unter der aegyptischen Grenze zum Gazastreifen fluten lassen. Auch Abwasser wurde dabei eingesetzt, ohne dass Umweltorganisationen dagegen protestierten.

Dass 30% der Gueter fuer die Versorgung ueber die Tunnel in den Gazastreifen gelangten, wie Reuters berichtet, ist moeglicherweise uebertrieben. Eine verantwortungsbewusste Regierung wuerde alles daran setzen, die Ausfaelle in der Versorgung auf andere Weise zu kompensieren. Dass sie die zweite, noch wichtigere Versorgungsroute gefaehrden wuerde, erwarten nur diejenigen von Hamas, die die Nachrichten aus dem Gazastreifen im Internet und nicht in den normalen Medien verfolgen.

Genau das aber tut Hamas. Ihr geht es nicht um die Versorung der Bevoelkerung, sondern um die eigenen Kassen. Das Tunnelgeschaeft wurde/wird von Hamas heftig besteuert. Und wenn diese Einnahmen im Moment nicht sprudeln, muss eben anderswo abgeschoepft werden.

Dem bisherigen Lizenzinhaber fuer das Betreiben des Grenzuebergangs Keren Shalom wurde fristlos gekuendigt und das Geschaeft einem eigenen Mann uebertragen. Es ist vollkommen klar und vorhersehbar, dass Israel nicht einfach bereits ist, eine Hamasbehoerde als Gegenueber zu aktzeptieren.

Dann kann die UN und die Weltoeffentlichkeit wieder Israel bezichtigen, durch die „Blockade“ des Gazastreifens eine humanitaere Katastrophe ausgeloest zu haben.

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