alte Vorurteile sitzen tief


auch bei der NZZ: Kein Optimismus vor dem Nahostgipfel

Jahrelang haben Redakteure in Europa verinnerlicht, dass nur Israel zu mehr Zugestaendnissen an die Palaestinenser gezwungen werden muesste, dann kaeme der Friede in Nahost.

„hoh“ (ich weiss nicht, welcher Journalist sich dahinter verbirgt) greift darauf zurueck, wenn er das Zoegern Israels, im Westjordanland „Reiseerleichterungen“ zu gewaehren als das Hindernis zu einem Durchbruch darstellt.

Dabei liegen solche Erleichterungen ueberhaupt nicht im Interesse von Abu Mazen und seiner neuen Regierung:

Die Hamas hat auch im Westjordanland einigen Rueckhalt. Das letzte, was sich die Fatah wuenschen wuerde, waere eine Situation, wo die Hamas schnell und unbehindert, Kaempfer zusammenziehen und strategisch plazieren kann.

Als weiland der Gazastreifen geraeumt wurde, gab es keine israelischen Strassensperren mehr. Sie wurden im Handumdrehen durch pal. Strassensperren ersetzt. Hamas errichtete welche und Fatah auch. Sollte die IDF im Westjordanland ihre Checkpoints aufgeben, entstuende genau dieselbe Situation.

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Eine Antwort

  1. […] habe schon geschrieben, dass die Palaestinenser nach Raeumung des Gazastreifens sofort eigene Strassensperren […]

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