Die fehlenden Rufe nach Blutrache bestaetigen: Juden gehoeren nicht in den Nahen Osten


Hier wieder einmal eine uebersetzte Satire von Pre-occupied Territory

Ramallah, 18. Juni – Arabische Experten und Aktivisten verweisen auf die wenig gehaessige, kollektive Reaktion auf die Entfuehrung dreier Jugendlicher durch Hamas als weiteren Beleg, dass die Juden in dieser Weltgegend ein Fremdkoerper sind und keine legitime Souveraeinitaet haben koennen.

Die israelischen Meden haben sich darauf konzentriert ueber Massengebete um die Heimkehr der Jungen zu berichten, die Solidaritaet mit den Familien und die nuechteren Analysen, welche militaerischen Vorgehensweisen noetig sein koennten, um ihre Freilassung zu erreichen. Auffaellig sei, dass der Ruf nach Rache, Voelkermord, Pluenderung und weitreichende Zerstoerungen fehlten, grundlegende Elemente fuer einen im Nahen Osten authentischen Ansatz, wie sie es nennen.

Als Exempel verweisen diese Experten auf den Irak, wo keine der Konfliktparteien irgendwelche Zurueckhaltung in ihren Bemuehungen zeigt, den Feind zu besiegen, einzuschuechtern, abzuschlachten oder in anderer Weise zu ueberwinden. Berichte ueber Hinrichtungen von Gefangenen der irakischen Streitkraefte im grossen Stil durch die Aufstaendischen wurde mit der summarischen Toetung von 44 sunnitischen Gefangenen beantwortet und mit Rufen nach der totalen Ausloeschung der sunnitischen Minderheit im Land. Seit 10 Jahren kommen Selbstmordattentate und Anschlaege mit Schusswaffen fast jede Woche im ganzen Land vor, in dem Kurden, Sunniten und Schiiten um die Vorherrschaft kaempfen. Im Gegensatz dazu waren israelische Reaktionen immer viel schwaecher, wobei der Ruf nach Vertreibung der Palaestinenser als ausserhalb eines legitimen Diskurs angesehen wird. Eine solche Zurueckhaltung, sagen die Aktivisten, hat keinen Platz in der Region und ist ein unnatuerliches Transplant, das entfernt werden muss.

„Kein echter Orientale, der bei Sinnen ist, wuerde eine langfristige Koexistenz als verfolgenswertes Ziel betrachten“, sagt Massik Themal, ein palaestinensischer Aktivist. „Die blosse Vorstellung, den Feind am Leben zu lassen, ganz zu schweigen von Aussoehnung, ist in dieser Gegend fremdartig und muss zusammen mit dem ganzen Rest des zionistischen, kolonialistischen Unternehmes mit den Wurzeln ausgerottet werden.“ Er sagte, dass Zugestaendnisse, wonach besiegte Volksgruppen am Leben gelassen wurden, immer eine post facto Anpassung an die tatsaechlichen Gegebenheiten waren und kein akzeptabler a priori Ansatz sein koennen.

„Sie werden bemerkt haben, dass wir keine Massaker durch israelischen Truppen mit Dutzenden oder Hunderten von Toten mehr behaupten“, sagte er. „Das letzte Mal haben wir das 2002 gemacht. Prinzipiell haben wir festgestellt, dass ein solches Vorgehen in diesem Teil der Welt zu Hause ist und jeder, der das nicht unterstuetzt, auch wenn er selbst gerade nicht die Gelegenheit hat, Massaker zu verueben, gehoert einfach nicht hierher.“

Arabische Experten sind verwirrt durch die israelische Betonung von Gebet und guten Wuenschen, da sie mehr an das Schwingen von Waffen als rhetorischem und politischem Mittel der Wahl gewoehnt sind. „Das gibt uns ein unbehagliches Gefuehl und muss draussen bleiben“, sagte Mamser Durrur von der Gruppe der Elf Nationen, die Israel in den Muelleimer der Ewigkeit werfen wollten – [Group of Eleven Nations Operating to Chuck Israel into the Dustbin of Eternity (GENOCIDE)]. „Sie koennten keinen besseren Nachweis verlangen, warum Juden hier nichts verloren haben.“

4 Antworten

  1. Liebe Ruth,
    bist Du Dir wirklich sicher, dass dies Satire ist?
    Wenn ich das so lese, habe ich den Eindruck, dass dies für Araber die Wirklichkeit ist und jedes andere Verhalten einfach als Schwäche aufgefasst wird.
    Übrigens, mit Ihrer Gesinnung, Ihrer Haltung, passen die Juden nicht in diese Region.
    Aber Sie GEHÖREN DORT HIN, weil sie immer dort waren, schon seit biblischen Zeiten.
    Das ist die Tragik der Juden. Täglich bete ich zu Gott um eine Lösung, weil ich auch keine weiß.

    Ganz traurig, aber herzlich, Paul

  2. PS:
    Ist mir noch eingefallen.
    Zu Pessach beten die Juden seit Jahrhunderten „nächstes Jahr in Jerusalem“.
    So sehr gehören Juden in diese Region. Oder behauptete jemand, dass die Juden lügen, wenn sie das beten?

  3. Paul,
    natuerlich gehoeren die Juden hierher und die Christen ebenfalls! Die Frage ist eher, ob die Araber und der Islam hierhergehoeren.
    Die Wuestenstaemme unter Mohammeds Nachfolgern haben das Gebiet des heutigen Israels ja erst im 7. Jahrhundert mit Waffengewalt erobert.

  4. […] hat einen satirischen Text übersetzt, der nur allzu viele Körnchen Wahrheit enthält – Wahrheit seitens der […]

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